C'è una contraddizione nell'opera di Rambaud ed è la seguente. A proposito di Usipeti e Tencteri, Peter Hueber, il cui libro Michel Rambaud loda fra tutti quelli che cita nella sua bibliografia come "très important" (pag. 386), e che Matthias Gelzer accomuna con Rambaud nella sua critica al loro approccio all'opera di Cesare, nega addirittura che vi sia stato massacro degli Usipeti e Tencteri, sostenendo che fu una tipica esagerazione di Cesare per autoincensarsi [Vedi nota alla fine del Post].
Ma torniamo a pensiero di Rambaud; egli sostiene nel suo libro, che la deformazione storica in Cesare assurga addirittura a livello di distruzione della verità, "un classico esempio di rapporto tendenzioso". Ecco che cosa dice Otto Schönberger [C. Iulius Caesar, Der Gallische Krieg, Lateinisch-deutsch, Herausgegeben von Otto Schönberger, München und Zürich, 1990], nel seguente riferimento segnalatomi da Francesco Carotta.
S. 667
Man warf Caesar vor, sein Buch sei voll von Verschleierungen und Entstellungen der Wahrheit. Besonders Michel Rambaud behauptet in seinem Buch über die historische Deformation bei Caesar, es handle sich um ein Pamphlet, das die Wahrheit zerstöre, ein klassisches Beispiel tendenziöser Berichterstattung. Alles, was Caesar sage, diene seiner Verherrlichung oder Entschuldigung. Rambaud (177 f.) führt eine Reihe von Techniken auf, die Caesar anwende, um die Wahrheit zu entstellen: zu große Zahlen, Übertreibungen, Ungenauigkeiten, Verkleinerungen usw. Die Kunstmittel der hellenistischen Historiographie, die ästhetischen Zwecken dienten, seien dazu verwendet, dem Leser Caesars Sicht der Ereignisse zu insinuieren. Rambaud übertreibt jedoch ein sinnvolles kritisches Prinzip. Mit Hilfe seiner Methode ließe sich unschwer beweisen, daß die Eroberung Galliens nicht stattfand und Caesar nur eine Falschmeldung darüber verbreitete.
C. Iulius Caesar, La Guerra Gallica, Latino-tedesco, a cura di Otto Schönberger, Monaco e Zurigo, 1990.
p. 667
Si è rimproverato a Cesare che il suo libro sia pieno di dissimulazioni e di travisamenti della verità. Particolarmente Michel Rambaud sostiene nel suo libro sulla deformazione storica in Cesare, che si tratti di un libello che distrugge la verità, un classico esempio di rapporto tendenzioso. Tutto quel che Cesare dice, sarebbe al servizio della sua esaltazione o giustificazione. Rambaud (177 sq) enumera una serie di tecniche usate da Cesare per alterare la verità: numeri troppo grandi, esagerazioni, imprecisioni, riduzioni ecc. Gli artifici della storiografia ellenistica, che servivano a fini estetici, sarebbero stati impiegati per insinuare al lettore il punto di vista di Cesare sugli avvenimenti. Rambaud esagera però un principio critico sensato. Coll’ausilio del suo metodo si potrebbe facilmente dimostrare che la conquista della Gallia non ebbe luogo e che Cesare aveva soltanto diffuso una bufala.
Usando il metodo Rambaud, "si potrebbe facilmente dimostrare che la conquista della Gallia non ebbe luogo e che Cesare aveva soltanto diffuso una bufala." Sembra quindi, dalle parole di Schönberger, che il metodo Rambaud sia facile da usare per fare proprio quello di cui Rambaud accusa Cesare, ossia mistificare i fatti. E ciò è stato già notato da un altro critico di Rambaud, Baldson, che accusa Rambaud, sotto il pretesto di criticare l’art de la déformation historique di Cesare, di praticare lui stesso l’art de la déformation historiographique.
Dall'articolo di J. P. V. D. Balsdon, 1955, https://doi.org/10.2307/298756
p. 164: For R. there seems to be no halfway house between believing that everything Caesar wrote is true and believing that everything he wrote is untrue. And such is the determination with which he seeks to prove the case, that it is tempting to see in it l’art de la déformation historiographique.
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NOTA: Francesco Carotta, che mi ha segnalato il passo di Huber, mi ha anche gentilmente dato una traduzione. Eccola.
Peter Huber, Die Glaubwürdigkeit Caesars in seinem Bericht über den Gallischen Krieg, [1. Auflage: 1914] 2. Auflage: 1931.
S. 5–10: Einleitung.
S. 9: […]
Als letztes Beispiel ziehe ich heran Cäsars Bericht über die Vernichtung der Usipeter und Tencterer, wo er uns glauben machen will, die 430000 germanischen Auswanderer hätten sich abschlachten oder in das Wellengrab des Rheins jagen lassen, ohne daß von seinen Soldaten auch nur ein einziger gefallen sei (IV 15). Meines Erachtens richtet sich eine derartige Aufschneiderei von selbst[4], ich kann sie aber auch noch entkräften durch den Hinweis auf den glänzenden Sieg, den Tags zuvor 800 tapfere Reiter dieser Völker über 5000 römische davongetragen hatten (IV 12). Solche Leute lassen sich nicht von Schrecken gelähmt abschlachten wie Schafe, Außerdem verweise ich auf Rauchensteins [Der Feldzug Cäsars gegen die Helvetier, Zürich 1882] wichtige Beobachtung, daß die beiden angeblich … [von Cäsar]
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[4] Übrigens waren ja bei den Römern solche Übertreibungen (namentlich Barbaren gegenüber) gang und gäbe. Vgl. die unglaubliche Lüge bei Sueton, Div. Julius 25: Germanos, qui trans Rhenum incolunt, primus Romanorum ponte fabricato adgressus, maximis (?!) adfecit cladibus. Das kann uns nicht wundern, wenn Cäsar selbst (bell. civ. I 7, 6) zu einen Soldaten sagen konnte, sie hätten ganz Gallien und Germanien unterworfen!
S. 10:
[angeblich] … von Cäsar fast völlig vernichteten Völker später bei Tacitus eine große Rolle spielen (S. 25 f.). Das ist die „bewundernswürdige Objektivität“, die Schanz [Geschichte der Römischen Literatur, München 1909] an Cäsar zu rühmen weiß.
S. 69–77:
Caesars Kampf mit den Usipetern und Tencterern.
S. 69:
Auch die glühendsten Verehrer und begeisterten Bewunderer Cäsars müssen zugeben, daß sein Vorgehen gegen die Usipeter und Tencterer nicht einwandfrei ist. Da er nun ganz natürlich gerade in diesem Teil seines Berichtes beschönigen, verdrehen und entstellen mußte, so dürfte es nicht unangebracht sein, eingehend seinen Bericht zu analysieren, da ein solcher Versuch meines Wissens bis jetzt fehlt. Nur so wird sich zeigen lassen, daß wir doch in der Klarstellung des Sachverhaltes weiter kommen können, als man gewöhnlich glaubt.
Schon in der Einleitung habe ich bemerkt, daß die fast völlige Vernichtung der beiden Wandervölker, ohne daß die Römer irgend welche Verluste erleiden, in das Reich der Fabel zu verweisen ist. Denn sie spielen in den späteren Kämpfen zwischen Germanen und Römern eine große Rolle. Und besonders möchte ich hervorheben, daß sie schon in der Zeit des Drusus wieder als selbständige Völkerschaften erscheinen, während ihre angeblichen Beschützer, die Sugambrer, von Augustus auf das linke Rheinufer verpflanzt wurden[1]. Diese Beobachtung allein schon mahnt zur Vorsicht gegenüber Cäsars Darstellung.
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[1] Bemerkenswert ist dabei, daß auch Augustus gegen diese sich einer ähnlichen Perfidie bediente wie Cäsar gegen die Usipeter und Tenkterer. Denn er ließ die vornehmen Gesandten derselben festnehmen und in gallischen Städten internieren. Nun erst war das seiner Führer beraubte Volk bereit sich links des Rheins ansiedeln zu lassen.
[…]
S. 75:
4. Zu zahlreichen Bedenken und Zweifeln gibt auch die Darstellung von der Flucht und Vernichtung der Germanen Anlaß. Daß das Anrücken der Römer, in deren Lager ihre Führer gelockt worden waren, größte Ratlosigkeit in den Reihen der Germanen hervorrief und ihre Widerstandskraft lähmte, ist ohne weiteres klar und zuzugeben. Aber wenig wahrscheinlich ist von vornherein die völlige Überrumpelung derselben. Es war doch nicht Nacht, sondern hellichter Tag. Soll man wirklich glauben, daß gar keine Sicherung vorgeschoben war[2], daß vollends auf der ganzen, 12 km langen Strecke von den so zahlreichen Germanen sich niemand befunden hat, der den Anmarsch der Römer hätte melden können? Schon die ganz natürliche Neugierde auf den Ausgang der Unterhandlungen verbietet eine solche Annahme. Dazu kommt, daß die Römer in voller Schlachtordnung[3] anrücken, so daß über ihre Absichten kein Zweifel herrschen kann. Es hält nun schwer zu glauben, daß völlige Kopflosigkeit unter den vielen Tausenden tapferer Germanen geherrscht und den Gedanken an verzweifelte Verteidigung gar nicht habe aufkommen lassen. Daß vollends nicht mehr Zeit war, um die Waffen zu ergreifen[4], ist weiter nichts als eine der üblichen Phrasen, die an Bedeutung nicht dadurch gewinnt, dass später darauf Bezug genommen wird. Denn 14, 4 ist die Rede von einigen, die schnell die Waffen ergreifen konnten und Widerstand leisteten, während die Weiber und Kinder flohen[5]. Was sollen denn unterdessen die übrigen Germanen getan haben? Und man wird … [jener Angabe]
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[2] Ich bemerkte bereits, daß nach dem Berichte Cäsars für diesen Tag der Waffenstillstand nicht mehr galt. Ist es aber menschenmöglich, daß die vornehmen Germanen ohne derartige Garantien ins Lager Cäsars gegangen sind? Ich betone wiederum, daß ein solch geringes Entgegenkommen Cäsars ganz besonders seine Darstellung unwahrscheinlich macht.
[3] acie triplici instituta … ad hostium castra pervenit (14, 1).
[4] neque consilii habendi neque arma capiendi spatio dato (14, 2).
[5] at reliqua multitudo puerorum mulierumque passim fugere coepit (14, 5). Ohne Bedeutung? Eine solche Preisgabe dieser pignora, wie sie Tacitus Germ. 7 nennt, ist höchst befremdlich. Brauchen diese nicht die Martern und den Tod vonseiten der Gallier zu fürchten, wie das die Häuptlinge der Germanen vorgeben (15, 5) ?
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S. 76:
[Und man wird] … jener Angabe um so weniger Glauben schenken, als in 15, 1 (Germani post tergum clamore audito, cum suos interfici viderent, armis abiectis signisque militaribus relictis se ex castris eiecierunt) das Wegwerfen der Waffen auf alle Germanen bezogen werden muß[1]. Man betrachte dann endlich die folgende Aufzählung bei Cäsar 15, 1 f.: Die Germanen werfen die Waffen weg, fliehen an den Rhein, geben dort die weitere Flucht auf und erst, als eine große Anzahl von ihnen getötet worden ist, stürzt sich der Rest in den Fluß. Da muß sich doch jedem die Frage aufdrängen: Warum stürzen sie sich denn nicht gleich in den Fluß, auf was sollen sie denn gewartet haben[2]? Es ist das übliche blutrünstige Bild der römischen Siegesbulletins und um so weniger glaubwürdig, als die Römer nicht einen einzigen Mann dabei verlieren[3]. Der Vorsichtige Cäsar hat aber auch die Germanen gleich die Waffen wegwerfen lassen und ihre tapferen 800 Reiter schweigt er an diesem Tage tot. Wer diesen Aufputz römischer Siegesnachrichten kennt, setzt hinter derlei Übertreibungen von vornherein ein großes Fragezeichen. Erwägt man aber die große Bedeutung, die den Usipetern und Tencterern später von Tacitus beigemessen wird[4], so ergibt sich ohne weiteres der Schluß, daß der Ausgang dieses Krieges ein ganz anderer, für die beiden Völker viel weniger verlustreicher gewesen sein muß. Ohne natürlich den Worten eine besondere Bedeutung beizulegen, möchte ich doch auf die Stelle 16, 2 hinweisen, wo statt dieses Untergangs der beiden Völker von einer „Flucht“ derselben gesprochen wird[5].
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[1] Oder verbirgt sich hinter diesen Widersprüchen die Tatsache, daß nur ein Teil der Germanen um den Abmarsch zu decken die Römer bei der Wagenburg bindet und zur Entwicklung zwingt?
[2] Oder hat dort noch ein letzter Kampf stattgefunden ? Daß nämlich alle Germanen die Waffen weggeworfen hätten, ist ja an sich eine ungeheuerliche Übertreibung.
[3] Ich erinnere an die ähnliche Prahlerei II 11, 6: Bis zum Einbruch der Dunkelheit würgen die Römer unter den fliehenden Belgiern sine ullo periculo!
[4] Ich verweise auf meine Bemerkungen am Beginn dieses Abschnittes.
[5] accessit etiam, quod illa pars equitatus Usipetum et Tencterorum … post fugam suorum se trans Rhenum in fines Sugambrorum receperat. Auch möchte ich der Vollständigkeit halber VI 35, 5 buchen : Sugambri … a quibus receptos ex fuga Tencteros atque Usipetes supra docuimus.
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Traduzione italiana:
Peter Huber, La credibilità di Cesare nei suoi commentarii sulla guerra gallica. [1ª edizione: 1914] 2ª edizione: 1931. Traduzione di Francesco Carotta.
p. 5–10:
Introduzione. p. 9:
[…]
Come ultimo esempio citerò il rapporto di Cesare sull’annientamento degli Usipeti e Tencteri, nel quale ci vuol far credere che i 430.000 emigrant germanici si siano lasciati massacrare o gettare nell’onda del Reno come in una fossa comune, senza che nemmeno uno solo dei suoi soldati sia caduto (IV 15). A mio avviso una tale millanteria si giudica da sola[4], ma la posso anche confutare facendo riferimento alla brillante vittoria che il giorno precedente 800 valorosi cavalieri di questi popoli avevano riportato su 5000 romani (IV 12). Gente simile non si lascia paralizzare dallo spavento e macellare come pecore. Rimando inoltre all’osservazione importante di Rauchenstein [Der Feldzug Cäsars gegen die Helvetier, „La campagna di Cesare contro gli Elvezi“, Zurigo 1882], che i due popoli …
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[4] D’altronde tali esagerazioni (segnatamente verso i barbari) erano correnti presso i Romani. Cf. l’incredibile menzogna in Svetonio, Div. Giulio 25: Germanos, qui trans Rhenum incolunt, primus Romanorum ponte fabricato adgressus, maximis (?!) adfecit cladibus. Non ci può quindi più stupire che Cesare stesso (bell. civ. I 7, 6) abbia potuto dire ai suoi soldati che avevano soggiogato tutta la Gallia e la Germania!
p. 10:
… quasi completamente sterminati da Cesare avranno poi un ruolo importante in Tacito (p. 25 sq.). Questa è la „ammirevole oggettività“ che Schanz [Geschichte der Römischen Literatur, „Storia della letteratura romana“, Monaco 1909] sa elogiare in Cesare.
p. 69–77:
La battaglia di Cesare con gli Usipeti e Tencteri.
p. 69:
Anche i più ardenti appassionati ed entusiasti ammiratori di Cesare debbono ammettere che le sue azioni contro gli Usipeti e Tencteri non sono irreprensibili. Dato che egli proprio in questa parte del suo rapporto ha dovuto abbellire, stravolgere e travisare, non dovrebbe essere fuori luogo analizzare accuratamente il suo rapporto, poiché un tale tentativo che io sappia finora manca. Solo così si potrà mostrare che nel chiarimento dei fatti si può progredire più di quanto ordinariamente si creda.
Già nell’introduzione ho segnalato che lo sterminio quasi completo dei due popoli migranti senza che i Romani abbiano avuto nessuna perdita, è da bandire nel regno delle fiabe. Poiché avranno un ruolo rilevante nelle battaglie posteriori fra Germani e Romani. E vorrei sottolineare particolarmente che già al tempo di Druso appaiono di nuovo come popoli autonomi, mentre i loro pretesi protettori, i Sugambri, vennero trapiantati da Augusto sulla riva sinistra del Reno[1]. Questa osservazione basta già da sola ad esortare alla prudenza riguardo alla descrizione di Cesare.
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[1] Notevole è che verso di loro anche Augusto si sia servito di una perfidia simile a quella di Cesare contro gli Usipeti e Tencteri. Fece infatti arrestare i loro notabili venuti in ambasciata, ed internare in città galliche. Soltanto allora, privato dei propri capi, quel popolo accettò di farsi insediare a sinistra del Reno.
[…]
p. 75:
4. Anche la descrizione della fuga e dell’annientamento dei Germani dà adito a numerose riserve e dubbi. Che l’avanzata dei Romani, nell’accampamento dei quali erano stati attirati i loro capi, provocò una grande confusione nelle file dei Germani paralizzando la loro resistenza, ciò è senz’altro chiaro ed ammissibile. Ma meno probabile a priori è che gli stessi siano stati colti del tutto alla sprovvista. Non era di notte, ma in pieno giorno. Possiamo credere che nessuno era stato messo di guardia[2], che sul lungo tratto di 12 km non si sia trovato neanche uno dei così numerosi Germani che abbia potuto annunciare la marcia di avvicinamento dei Romani? Già solo la curiosità naturale per l’esito delle trattative vieta una tale ipotesi. Si aggiunga che i Romani avanzarono schierati in assetto da combattimento[3], cosicché non ci poteva essere alcun dubbio sulle loro intenzioni. È dunque difficile credere che le molte migliaia di valorosi Germani abbiano perso completamente la testa e che non gli sia venuta l’idea di tentare una disperata difesa. Che non ci sia più stato il tempo di afferrare le armi[4] non è altro che una delle solite frasi, che non acquisiscono maggior senso quando poi vi viene fatto riferimento. Poiché 14, 4 si parla di alcuni che riuscirono ad afferrare velocemente le armi ed opporre resistenza, mentre le donne ed i bambini scapparono[5]. Che cosa dunque avranno nel frattempo fatto i rimanenti Germani? E si presterà …
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[2] Ho già menzionato che secondo il rapporto di Cesare la tregua in quel giorno non era più in vigore. Com’è dunque possibile che i notabili germani siano andati senza alcuna garanzia nell’accampamento di Cesare? Faccio di nuovo notare che una tale scarsa disponibilità di Cesare rende la sua descrizione particolarmente improbabile.
[3] acie triplici instituta … ad hostium castra pervenit (14, 1).
[4] neque consilii habendi neque arma capiendi spatio dato (14, 2).
[5] at reliqua multitudo puerorum mulierumque passim fugere coepit (14, 5). Senza senso? Una simile rinuncia di questi pignora, come Tacito Germ. 7 li chiama, è assolutamente sorprendente. Non temono essi la tortura e la morte per mano dei Galli, come i capi dei Germani asseriscono (15, 5) ?
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p. 76:
… ancor meno fede a tale affermazione che in 15, 1 (Germani post tergum clamore audito, cum suos interfici viderent, armis abiectis signisque militaribus relictis se ex castris eiecierunt) il gettare le armi dovrebbe riferirsi a tutti i Germani[1]. Si osservi infine la seguente enumerazione in Cesare 15, 1 sq: I Germani gettano le armi, fuggono al Reno, cessano la fuga, e soltanto quando un gran numero di loro è rimasto ucciso, il resto si butta nel fiume. Qui gli viene a chiunque di chiedersi: Ma perché non si buttano subito nel fiume, ma cosa mai avranno aspettato[2]? È l’abituale affresco sanguinario dei bollettini della vittoria dei Romani, ed ancor meno credibile non avendo i Romani perso neanche un uomo[3]. Il prudente Cesare ha però anche fatto gettare le armi ai Germani, ed in questa giornata ha taciuto del tutto i loro valorosi 800 cavalieri. Chi conosce l’ornato degli annunci della vittoria romani, mette dietro simili esagerazioni un grosso punto di domanda. Se si considera però la grande importanza che viene accordata più tardi da Tacito agli Usipeti e Tencteri[4], si giunge senz’altro alla conclusione che l’esito di questa guerra deve essere stato un altro, con molte meno perdite da parte di entrambi i popoli. Senza naturalmente voler dare alle parole un particolare significato, vorrei però far notare il passo 16, 2, dove, invece della „rovina“ di entrambi i popoli, si parla di una loro „fuga“[5].
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[1] Oppure si nasconde dietro tutte queste contraddizioni il fatto che per coprire la loro ritirata solo una parte dei Germani affronta i Romani fra i carri ed i bagagli vincolandoli, e coinvolgendoli nello sviluppo?
[2] Oppure ha avuto luogo colà un ultimo combattimento? Che infatti tutti i Germani abbiano gettate le armi, è già di per sé un’esagerazione inaudita.
[3] Rimando ad una simile vanteria II 11, 6: Fino al calar della notte i Romani si accaniscono contro i Belgi in fuga sine ullo periculo!
[4] Rimando alle mie osservazioni all’inizio di questo capitolo.
[5] accessit etiam, quod illa pars equitatus Usipetum et Tencterorum … post fugam suorum se trans Rhenum in fines Sugambrorum receperat. Per completezza vorrei registrare anche VI 35, 5 : Sugambri … a quibus receptos ex fuga Tencteros atque Usipetes supra docuimus.
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